Meine Arbeit nimmt mit ihrer Gestaltungsmöglichkeit den ganzen Menschen in seiner Gestalt an. Betroffene können durch den Körper sprechen und fühlen, indem sie sich auch ohne Worte ausdrücken. Das kann durch Malen, authentisches Schreiben, Musizieren, Tanzen oder körperliche Darstellung geschehen. Innere Bilder können damit nach außen transferiert werden. Gedanken, Gefühle, Ängste, Träume und Phantasien können somit sichtbar und bewusst gemacht werden. Eine verbale Auseinandersetzung und die gemeinsame Suche nach Lösungsmöglichkeiten können erfolgen. 

Es ist nicht entscheidend, ob jemand malen kann oder das Bild schön oder hässlich ist. Es geht weniger um das Bild. Entscheidend sind der Entstehungsprozess und das jeweils momentane Empfinden zum Prozess. Auf dem Papier und in Bildern zu fühlen ist für den Betroffenen leichter annehmbar und akzeptierbar, als sich in Worten ausdrücken zu müssen.